The graphic collection of the Albertina houses an internationally important inventory of Dutch drawings. Its scope and quality make it possible to present Dutch drawing art in all of its thematic, technical and stylistic diversity. A top-class selection of 150 works will be presented in the Albertina.
Highlights of the exhibition are larger groups of works from Hieronymus Bosch, Pieter Bruegel the Elder, Maarten van Heemskerck, Hendrick Goltzius, Rembrandt, Anton van Dyck and Peter Paul Rubens.
The museum organizes a series of presentations (in German) accompanying the exhibition:
24th April: Dr. Erwin Pokorny (Vienna)
Baummensch und KorbmĂ€nnchen â Autonome Zeichnung und Skizze bei Hieronymus Bosch
15th May: Dr. Thomas Ketelsen (Cologne)
Zeichnen im Zeitalter (Pieter) Bruegels â zwischen Innovation und copy & paste
29th May: Prof. Dr. Reinhold Baumstark (MĂŒnchen)
Entwurf und AusfĂŒhrung bei Peter Paul Rubens
12th June: Dr. Holm Bevers (Berlin)
Rembrandt legt die Bibel aus. Bemerkungen zur Wiener Jonas-Zeichnung
Die Albertina besitzt eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen niederlĂ€ndischer Handzeichnungen aus der Zeit von 1450 bis 1650. Die Epoche der “Alten NiederlĂ€nder” ist mit einzelnen herausragenden Werken aus dem Umkreis des Jan van Eyck, von Petrus Christus oder Dirk Bouts vertreten, bis die Arbeiten von Hieronymus Bosch und Pieter Bruegel d. Ă. einen ersten Höhepunkt der erlesenen Kollektion markieren. Das weitere 16. Jahrhundert ist mit Meisterzeichnungen von Gossaert, Heemskerck oder Goltzius prĂ€sent. Den Schwerpunkt der Sammlung bildet aber Hollands “Goldenes” 17. Jahrhundert mit bedeutenden BlĂ€ttern von Rembrandt und seiner Schule. Die vom Hause Habsburg dominierten sĂŒdlichen Niederlande vertreten die berĂŒhmtesten flĂ€mischen Meister ihrer Zeit: Peter Paul Rubens, Anton van Dyck und Jacob Jordaens.
Ausstellung und Katalog werden zeigen, wie sehr das breite thematische Spektrum der niederlĂ€ndischen Kunst des 17. Jahrhunderts – Landschaft, SeestĂŒcke, topographische Ansichten, PortrĂ€ts, lĂ€ndliche Genreszenen, Stillleben – doch in Errungenschaften vorangegangener Jahrhunderte wurzelt. Ăber zwei Jahrhunderte hat der RĂŒckblick auf diese bedeutende kĂŒnstlerische Tradition zu immer neuen Höchstleistungen inspiriert.