Netherlandish art of the 17th century forms an extraordinary high point in the development of European painting. An abundance of innovations in for example coloring, composition and paint application, continue to be of use into the 21st century. Contemporary art would have doubtlessly looked differently without the inventions of Rembrandt, Rubens, Van Goyen or Terbrugghen.
The exhibition shows ten 17th-century paintings, paired with contemporary paintings.
From the museum’s press release
Die niederländische Kunst des 17. Jahrhunderts stellt einen besonderen Höhepunkt in der europäischen Malereientwicklung dar. Vielfältige Innovationen, u. a. zu Farbe, Komposition und der Art des Farbauftrags, wirken bis in die Malerei des 21. Jahrhunderts hinein. Die Kunst der Gegenwart sähe zweifelsohne anders aus ohne die nachhaltigen Erfindungen von Rembrandt, Rubens, van Goyen oder Terbrugghen. Dabei spielen sicherlich der beeindruckende Realismus, die Unmittelbarkeit der Gesten oder die humorvoll verpackte Moral und versteckte Symbolik eine wesentliche Rolle.
In der Ausstellung „Die niederländische Savanne“ werden zehn Werke des 17. Jahrhunderts zehn Positionen der ungegenständlichen Farbmalerei gegenüber gestellt. Die „Künstlerpaare“ sind Gotthard Graubner und Jan Lievens, Günter Umberg und Willem Kalf, Miro Zahra und Aert van der Neer, Regine Schumann und Rachel Ruysch, Rainer Splitt und Jan Asselijn, Andreas Barth und Willem van Aelst, Icke Winzer und Thomas Wijck, Ute Heuer und Frans Hals, Elisabeth Sonneck und Emanuel de Witte sowie Herbert Hamak und Anthonie de Lorme.
Ausgangspunkt für diese Konfrontation Neuer Kunst mit Alten Meistern ist der reiche, über 500 Werke umfassende Fundus der Schweriner Gemäldesammlung des „Goldenen Zeitalters“.
Dabei zeigt sich, dass der Begriff der Malerei eine Wandlung erfahren hat und heute auch die Gattungen der Skulptur und Lichtkunst einbezieht. Die Ausstellung bietet einen neuen vielschichtigen Blick von der Moderne auf die Tradition und umgekehrt. Der Titel „Die niederländische Savanne“ geht auf den 1984 in Harvard gehaltenen Vortrag des amerikanischen Farbfeldmalers Frank Stella zurück, der den strukturalen und die Fläche betonenden Bildaufbau des niederländischen Tier-und Landschaftsmalers Paulus Potter würdigt.