From the museum website
Gebirge und bizarre Felsen, geheimnisvolle Wälder und weite Flusstäler warten auf ihre Entdeckung – es gilt die Wege der Landschaftsmalerei zu erkunden. Malend beschreiben die alten Meister Berge und Bäume, Wiesengründe oder ferne Gestade. Sie durchqueren Landschaften, charakterisieren ihre Besonderheiten, porträtieren einzelne Dörfer mit Silberstift und Skizzenbuch. Doch nur selten handelt es sich um die bloße Wiedergabe des Gesehenen. Vielmehr schaffen die Maler eine eigene kleine Welt im Bilderrahmen.
Die Landschaftsdarstellung entwickelt sich um die Mitte des 16. Jahrhunderts zu einer neuartigen Bildgattung. Schon in ihrer Entstehungszeit gilt sie als Spezialität der niederländischen Malerei und erfährt in ganz Europa eine hohe Wertschätzung.
Die Faszination, die die Natur auf die Künstler ausübt, führt zur Ausbildung unterschiedlicher Landschaftstypen wie der phantastischen Fels- und Weltlandschaft, der sanften Fluss- und Flachlandschaft oder der typisch flämischen Waldlandschaft. Zu ihren bedeutendsten Vertretern gehören Pieter Bruegel d.Ä. und Peter Paul Rubens.
Die Kulturstiftung Ruhr zeigt mehr als 100 der bedeutendsten flämischen Landschaftsbilder des 16. und 17. Jahrhunderts. Die Zusammenarbeit mit dem Kunsthistorischen Museum Wien, dem Königlichen Museum Antwerpen und Leihgebern wie der National Gallery London, dem Prado in Madrid oder der Alten Pinakothek München verspricht wieder ein besonderes Ausstellungserlebnis in der Villa Hügel.
Catalogue
Klaus Ertz, Alexander Wied, Karl Schütz and others, Die flämische Landschaft, 1520-1700, Essen (Kulturstiftung Ruhr) and Lingen (Luca Verlag) 2003.
ISBN 3-923641-50-8.
Other venues
Vienna, Kunsthistorisches Museum (23 December 2003-12 April 2004)
Antwerp, Koninklijk Museum voor Schone Kunsten (8 May-1 August 2004).