The German Historical Museum (Deutsche Historische Museum; DHM), in coooperation with the State Office for Central Services and Public Ownership Issues (Bundesamt für zentrale Dienste und offene Vermögensfragen; BADV) have made the entire image database of the “Special Linz Operation”(“Sonderauftrag Linz”) available on Internet. It displays paintings, sculptures, furniture, porcelain and tapestries that the German dictator and his agents purchased or seized between the late 1930s and 1945, mainly for the museum planned in Linz but also for other destinations.
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Berlin/ddp. Das Deutsche Historische Museum (DHM) präsentiert von sofort an alle verfügbaren Informationen über die «Linzer Sammlung» des NS-Regimes im Internet. Diese Sammlung war im Rahmen von Hitlers «Sonderauftrag Linz» zwischen 1939 und 1945 zum Teil aus in Deutschland und den vom Deutschen Reich besetzten Gebieten geraubten oder von der Gestapo beschlagnahmten Kunstwerken zusammengestellt worden.
Hitler plante unter anderem ein großes Museum im österreichischen Linz, in dem die Kunstwerke nach dem Krieg präsentiert werden sollten. Den Grundstock der Linzer Sammlung bildete seine Privatsammlung.
Für die Datenbank unter der Adresse www.dhm.de/datenbank/linzdb wurden von den Kunsthistorikerinnen Monika Flacke (DHM), Angelika Enderlein vom Bundesamt für zentrale Dienste und offene Vermögensfragen (BADV) und dem Historiker Hanns Christian Löhr erstmals Fotos, die seinerzeit zur Katalogisierung der Werke angefertigt worden waren, Forschungsergebnisse zur Herkunft der Kunstwerke aus sieben Jahrzehnten und originale Katalogisierungsdaten zusammengeführt. Sie enthält 4731 Werke, neben Gemälden Tapisserien, Skulpturen, Möbel und Porzellan.
Das BADV, zuständig für die Verwaltung der beim Bund verbliebenen Werke aus NS-Sammlungen, verspricht sich von der öffentlichen Datenbank neue Anstöße für die Herkunftsforschung, die zur Rückgabe von Werken bislang ungeklärter Provenienz führen könnten.