CODART, Dutch and Flemish art in museums worldwide

Rembrandt: Wissenschaft auf der Suche

Rembrandt: the quest of scholarship symposium: 4 November - 5 November 2006

Organizers

Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin
Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin
Freie Universität Berlin, Kunsthistorisches Institut – Niederländisches Forum

An international symposium marking the closing of the main events in Germany in celebration of Rembrandt’s 400th birthday, the Rembrandt Trilogy at Kulturforum Potsdamer Platz, triplet exhibitions of Rembrandt’s paintings, drawings and etchings at the Staatliche Museen zu Berlin

Information from the organizers

Rembrandts Ruhm als eines der größten Genies europäischer Malerei, Zeichenkunst und Druckgraphik ist bis auf den heutigen Tag ungebrochen. 2006 jährt sich der Geburtstag von Rembrandt zum 400sten Mal. Aus diesem Anlass zeigen die Staatlichen Museen zu Berlin eine Ausstellungstrilogie zu Gemälden, Radierungen und Zeichnungen dieses außergewöhnlichen Künstlers.

Die Gemäldegalerie präsentiert in ihrer Ausstellung Rembrandt – Genie auf der Suche mit insgesamt 82 Gemälden des Meisters aus aller Welt die wohl umfangreichste Schau, die dem Maler in diesem Jahr gewidmet sein wird. Die Ausstellung ist das Ergebnis einer mehrjährigen Zusammenarbeit mit dem Rembrandt Research Project unter wissenschaftlicher Federführung Ernst van de Weterings und stellt den neuesten Forschungsstand zu Rembrandts malerischem Œuvre vor, in dem sich seine rastlose Suche nach neuen künstlerischen Lösungen und die erstaunliche Innovationskraft dieses Malers dokumentieren. Sie ermöglicht eine neue Sicht auf Rembrandts schöpferische Arbeitsweise, auf seine Rolle als Lehrer und treibende Kraft einer florierenden Werkstatt.

Dass noch wesentlicher Bedarf an Forschung zu Rembrandts Oeuvre besteht, macht auch die Ausstellung Rembrandt. Der Zeichner deutlich. Der Wissensstand hat sich in diesem Bereich in den letzten Jahren erheblich erweitert, vor allem hinsichtlich des Umfangs des zeichnerischen Werks, d.h. hinsichtlich der Eigenhändigkeit der Blätter und der Abgrenzung zu den Arbeiten von Rembrandts Schülern. Rembrandt hat weniger gezeichnet als bisher angenommen wurde, und nicht in allen Lebensphasen mit gleicher Intensität. So stammen nach neuestem Forschungsstand von den 126 Blättern des Berliner Kabinetts nur noch 55 von Rembrandts eigner Hand – dies entspricht nicht einmal 50 Prozent.

Auch die Druckgraphik, der die Ausstellung Rembrandt. Ein Virtuose der Druckgraphik gewidmet ist, stellte für Rembrandt eine eigenständige künstlerische Ausdrucksform dar. Dieser Tatsache entsprechend ist sie nicht von serieller Gleichförmigkeit gekennzeichnet, sondern weist eine erstaunliche Vielfalt an Bildgattungen und Themen, stilistischen Eigenheiten und graphischen Gestaltungsmitteln auf. Um seine Ideen auf der Druckplatte festzuhalten, gab sich Rembrandt keineswegs mit Radiernadel und Säure zufrieden. Durch die Kombination verschiedener Instrumente und Methoden reizte der Künstler alle Möglichkeiten dieses Mediums aus.

Rembrandts Werk wirft somit weiterhin eine Vielzahl von Fragen auf und bietet in vielerlei Hinsicht Ansätze zur Diskussion. Zum Abschluß der drei Rembrandt-Ausstellungen findet daher unter dem Titel Rembrandt – Wissenschaft auf der Suche am 4. und 5. November 2006 ein internationales Symposium statt, das gemeinsam von der Gemäldegalerie, dem Kupferstichkabinett und der Freien Universität Berlin organisiert wird. Als Abschluss des Rembrandtjahres bietet es die außergewöhnliche Möglichkeit, aktuelle Forschungsergebnisse aus Museen und Universitäten in internationalem Forum zu diskutieren und dadurch neue Perspektiven für die Rembrandt-Forschung zu eröffnen.

Program

Speakers

Clifford Ackley

Mirjam Alexander-Knotter
Holm Bevers
Benjamin Binstock
Marten Jan Bok
Ben Broos
Werner Busch
S.A.C. Dudok van Heel
Rudi Ekkart
Jeroen Giltaij
Amy Golahny
Prof. Dr. Klaus W. Hempfer
Erik B. M. Hinterding
Dagmar Hirschfelder
Jan Kelch
Thomas Ketelsen
Katja Kleinert
Claudia Laurenze-Landsberg
Prof. Dr. h.c. Klaus-Dieter Lehmann
Walter Liedtke
Bernd W. Lindemann
Rudolf Preimesberger
William Robinson
Gary Schwartz
Christian Tico Seifert
Eric Jan Sluijter
Martin Sonnabend
Gregor J. M. Weber
Mariët Westermann
Matthias Winner
David de Witt

Veranstaltungsort

Otto-Braun-Saal der Staatsbibliothek Berlin
Potsdamer Str. 33
D-10785 Berlin

Die Abendveranstaltung am 4. November 2006 findet statt im
Henry-Ford-Bau der Freien Universität Berlin – Hörsaal B
Garystr. 35
14195 Berlin

Kontakt

Christian Tico Seifert (cticos@zedat.fu-berlin.de)
Bernd Ebert (b.ebert@smb.spk-berlin.de)

Die Teilnahme am Symposium ist gebührenfrei. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Öffnungszeiten der Sonderausstellungen

Di-So 10.00 – 18.00 Uhr
Do 10.00 – 22.00 Uhr
Sa VIP-Öffnung 18.15 – 22.00 Uhr

Änderungen vorbehalten.


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